Über Pfingsten war es endlich wieder soweit und wir haben unseren Pucci gepackt für einen Aufenthalt von drei Nächten für das Nomady Camp Giegental in Gommiswald.
Wer ist Nomady?
Die Gründer von Nomady sind naturliebende Camper. Sie haben ein wachsendes Bedürfnis für einfache und naturnahe Schlafplätze beobachtet. Weg von der Masse, direkt in der Natur. Einfach draussen sein.
Genau nach diesen Kriterien werden die Camps ausgesucht und auf www.nomady.ch angeboten. Interessierte Gastgeber können sich ebenfalls auf dieser Plattform anmelden und ihre Camps anbieten.
Da die Schlafplatz-Kriterien von Nomady auch den unseren entsprechen, freuten wir uns sehr auf den Aufenthalt in Gommiswald. Walter, der Gastgeber, hat uns herzlich willkommen geheissen und uns wertvolle Tipps für die Region gegeben. Nebst den ganzen sportlichen Aktivitäten, gibt es mit dem Berg Sion Prämonstratenserinnenkloster auch Highlights für Kulturliebhaber.
Ein Paradies für Outdoor Aktivitäten
Direkt vom Camp bieten sich diverse, abwechslungsreiche Wanderungen und Bike Touren an.
Am ersten Tag haben wir die Laufschuhe geschnürt und sind ziemlich direkten Weges nach oben auf einen Abschnitt des 90,5 km langen Toggenburger Höhenweges. Dieser bietet wunderschöne Landschaften und eine traumhafte Aussicht auf den Säntis, die Churfirsten, den Speer und ins Toggenburg. Bei der Alpwirtschaft Tanzboden haben wir uns mit einer leckeren Rhabarberwähe gestärkt, bevor wir uns auf den Rückweg gemacht haben. Anstatt weiter geradeaus bis auf den Speer, sind wir nach dem Tanzboden rechts ins Tal abgebogen und via Cholwald zurück nach Rieden. Dort haben wir im Berglädeli einen frischen Zopf gekauft und die letzten Meter zurück zum Camp absolviert. So kamen bei dieser Rundtour ca. 20 km mit knapp 800 Höhenmeter zusammen.
Um die etwas müden Beine wieder zu lockern, entschieden wir uns am nächsten Tag für die ca. 12 km lange Rundwanderung via Bergrestaurant Alp Egg, Regelstein und via Alp Wielesch zurück. Der Aufstieg zum Bergrestaurant Alp Egg lässt den Blick immer wieder über den nahegelegenen Zürichsee schweifen. Wer also das Element Wasser den Bergen bevorzugt, ist innert kürzester Zeit am Zürichsee oder auch am Linthkanal und kann dort das Wasser geniessen. Zudem ist auch der Walensee ganz in der Nähe. Von dort bietet sich die Wanderung Weesen-Walenstadt an und z.B. mit den Schiff retour. Bei einem Mittagessen in Quinten kommt sogar mediterranes Feeling auf.
Jeweils zurück beim Camp haben wir die wunderschöne Aussicht auf die verschneiten Glarner Alpen genossen und auf dem Feuer unser Nachtessen gekocht. Das Camp ist einfach, hat jedoch alles was das Camperherz freut. Eine betonierte ebene Fläche zum Parkieren, Sitzgelegenheit, Sonnenschirm, Feuerschale, Strom, Hunde sind erlaubt, Frischwasser direkt am Platz inkl. erfrischender Campingdusche und ein sehr exklusives WC :-). Zudem befindet sich das Camp an einer Sackgasse und es befindet sich nur noch ein Bauernhof weiter hinten. Somit beschränkt sich der “Durchgangsverkehr” auf Wanderer, Jogger, Biker und die Bewohner des Bauernhofs.
Einfache Buchung garantiert
Die Buchung via Nomady ist sehr benutzerfreundlich und unkompliziert. Wir sind begeistert von dieser Art Schlafplätze in der Natur, fernab von den Menschenmassen. Es wird sicher nicht der letzte Aufenthalt gewesen sein, welchen wir via Nomady buchen werden. Gerne werden wir wieder darüber berichten, sobald wir weitere Camps besucht haben.