Nach dem Besuch von Olympia, wollen wir die vielen Informationen etwas verarbeiten und uns den schönen Neda Wasserfall ansehen. Anschliessend steht mit dem antiken Messene bereits die nächste Ausgrabungsstätte an.
Abenteuerliche Anfahrt zum Neda Wasserfall
Der Tipp von diesem Wasserfall haben wir von anderen Reisenden erhalten. Die Anfahrt führt über eine steile Strasse, welche immer enger und durch diverse Felsstürze immer abenteuerlicher wird. Gemäss Google Maps, kann man von der einen Seite in die Schlucht fahren und auf der anderen Seite wieder hoch. In der Realität sieht das (einmal mehr) etwas anders aus. Unten an der Schlucht führt eine malerische Steinbrücke über den Fluss. Doch diese ist leider zu schmal für unseren Pucci. Also auf der sehr engen Strasse wenden und wieder den selben Weg hoch. Aber zuerst laufen wir noch die kurze Wanderung zum Neda Wasserfall. Dieser ist in einer märchenhaften Landschaft eingebettet und fliesst in ein schönes Becken mit türkisfarbenen Wasser. Im Sommer soll es hier aussehen wie in einem öffentlichen Bad aber heute sind wir die einzigen Besucher.
Wir sind erstaunt, wie gebirgig es auch auf der Peleponnes ist und die Fahrt durch die Berge und die schmalen Gassen der Bergdörfer ist jedes Mal ein spannendes Erlebnis. Felsstürze auf die Strassen sind keine Seltenheit und die Natur holt sich die Strassen je länger je mehr wieder zurück. Manchmal kommen wir uns in dieser Szenerie vor wie die letzten Menschen auf der Erde.
- In dieser Schlucht ist der Wasserfall
- Neda Wasserfall
- Barbalekou Tower
- Schlafplatz am Meer
- Auf dem Weg zum Wasserfall
- Arcadian Gate
Ochsenbauchbucht oder antikes Messene?
Nach der letzten Nacht in den Bergen, geht es nun wieder ans Meer und wir schlafen direkt am Strand. Unsere tägliche Müllsammelaktion wird dieses Mal von einem Einheimischen beobachtet und er bedankt sich herzlich bei uns.
Am nächsten Tag ist das Wetter regnerisch und wir entscheiden uns gegen den Besuch der Voidokiliabucht (Ochsenbauchbucht) und für das antike Messene. Leider liegt beides zeitlich nicht drin, da wir die Fähre nach Kreta gebucht haben und wir uns Richtung Abfahrtsort begeben müssen. Zudem kommen die Farben der Bucht bei dem grauen Wetter nicht so zur Geltung.
Die neblige Stimmung über der Ausgrabungsstätte ist sehr mystisch und wir sind die einzigen Besucher welche die weitläufige Anlage erkunden. Im Gegensatz zu Olympia stehen hier noch einzelne Denkmäler und auch das grosse, intakte Stadion ist sehr eindrücklich. Hier durften die Zuschauer auf Steinen sitzen und nicht wie in Olympia auf der Wiese. Leider werden wir abermals von einer Regenfront überrascht und da wir etwas optimistisch (ohne Regenschutz) gestartet sind, kürzen wir die Besichtigung etwas ab.
Als nächstes besuchen wir Mani, den Mittelfinger der Peloponnes. Auch hier sind die Berge zahlreich und die Gegend am Meer ist sehr verbaut. So haben wir zu Beginn etwas Mühe einen Schlafplatz zu finden und fahren weiter als geplant. Weiter südlich wird die Zivilisation immer ausgedünnter und wir erfreuen uns an der wild-romantischen Natur. Mehr dazu folgt im nächsten Blog.
- Versammlungsort
- Stadion