Im letzten Blogbeitrag Auszeit – wir tun es! haben wir über die Beweggründe dieser Reise geschrieben. Nun soll es um die Route gehen. Wer uns kennt, weiss, dass eine penible Planung nicht unser Ding ist. Trotzdem hat man Ideen was man gerne sehen möchte und daraus ergibt sich nach und nach eine mögliche Route. Einen grossen Einfluss auf unsere Reiseroute hat auch die Jahreszeit. Wir wollen nicht unbedingt im Winter in Sibirien sein mit unserem Bulli, aber auch nicht den Hochsommer in der Türkei bei 40° Celsius verbringen. Unsere Idee einer möglichen Reiseroute ist unten eingeblendet. Die gestrichelte Route sind potenzielle Alternativen.
Als erstes werden wir im Mai einige Tage in Kroatien am adriatischen Meer verbringen. Dort wollen wir uns, vom sicherlich stressigen April, erholen. Danach soll es in den Norden gehen, bis wir in Estland die Grenze zu Russland überfahren wollen. Hier ist schon mal die erste Hürde. Aktuell sind wir dabei, alle Unterlagen für ein Visum zusammen zu tragen um den Antrag stellen zu können.
Durch Russland, vorbei an geschichtsträchtigen Städten bis an den Baikalsee, den grössten Süßwassersee der Welt. Via der Mongolei in die Stanländer zum Pamirhighway. Irgendwann wollen wir dann in Georgien ankommen um via der Türkei zurück nach Europa zu kommen. Sollte aus irgendwelchen bekannten oder unbekannten Gründen dies nicht möglich sein, werden wir uns intensiv in Europa aufhalten.
Für uns beide ist der Osten ein weisser Fleck auf der Weltkarte. Die Slowenienreise 2019 war das Östlichste für uns beide, abgesehen von einigen Asienaufenthalten.
Wer jemanden kennt, der jemanden kennt, der… ach ihr wisst schon. Gerne sind wir für Tipps dankbar. Wo muss man unbedingt hinreisen und was ist sehenswert. Gibt es Personen die wir besuchen dürfen. Kennt ihr Hilfsprojekte unterwegs, wo wir uns behilflich machen können?
Wer weniger plant ist offener für spontane Begegnungen und somit auch für das Abenteuer. Auf unserer Reiseroute wollen wir fremden Personen begegnen, welche zu Freunde werden und wir somit tiefer in deren Kultur eintauchen können. Wir werden Hürden an Grenzübergängen erleben und das Reisen in der aktuellen Lage könnte etwas komplizierter werden, umso mehr lernen wir die positiven Erlebnisse schätzen. Solch eine Reise ist immer auch eine sehr gute Lebensschule. Wir freuen uns sehr auf den Abreisetag Ende April!